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- Die Bedeutung von Resilienzentwicklung bei Kindern: Ein umfassender Wegweiser zur Bewältigung emotionaler Herausforderungen
Resilienzentwicklung In meiner Arbeit als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin habe ich die Erfahrung gemacht, dass Resilienz – die Fähigkeit zur psychischen Widerstandskraft – eine der entscheidendsten Fähigkeiten ist, die Kinder und Jugendliche im Umgang mit emotionalen und sozialen Herausforderungen entwickeln können. Besonders in einer sich ständig verändernden Welt ist es wichtig, dass Kinder lernen, Herausforderungen als Wachstumschancen zu betrachten und nicht als unüberwindbare Hindernisse. Doch was genau bedeutet Resilienz, warum ist sie so entscheidend in unserer heutigen Zeit, und wie können Eltern und Betreuer diese wichtige Fähigkeit bei ihren Kindern systematisch und langfristig fördern? Die Bedeutung von Resilienzentwicklung bei Kindern? Resilienz ist die Fähigkeit eines Individuums, sich trotz widriger Umstände zu erholen, Stress abzubauen und negative Erlebnisse als Wachstumschancen zu nutzen. Sie fungiert als psychologischer Schutzschild, der es ermöglicht, Krisen zu bewältigen und daran zu wachsen, anstatt sich von ihnen überwältigen zu lassen. Dieses Konzept bezieht sich nicht nur auf die Überwindung kurzfristiger Herausforderungen, sondern auch auf die dauerhafte Fähigkeit, in einem Umfeld von Veränderungen und Unsicherheiten beständig zu bleiben. Warum ist Resilienz so entscheidend? Umgang mit Stress und dynamischen Umgebungen In einer Welt, die geprägt ist von Technik, schnellen Informationsströmen und gesellschaftlichen Veränderungen, stehen Kinder unter einem ständigen Ansturm von Reizen und Erwartungen. Resilienz befähigt sie, diese komplexen Anforderungen zu navigieren und sich in stressigen Zeiten abzugrenzen, ohne ihre emotionale Balance zu verlieren. Förderung von emotionaler Intelligenz und sozialer Kompetenz Resiliente Kinder entwickeln eine höhere Fähigkeit zur emotionalen Intelligenz, was ihnen erlaubt, ihre eigenen Emotionen besser zu verstehen und die Gefühle anderer zu respektieren. Dies führt zu stärkeren sozialen Bindungen und der Fähigkeit, effektive zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen, die auf Empathie und Respekt basieren. Langfristige psychische Gesundheit und Wohlbefinden Kinder, die früh Resilienz entwickeln, zeigen häufig ein robusteres emotionales und mentales Wohlbefinden. Sie sind besser vorbereitet, um mit den Herausforderungen des Heranwachsens und den Anforderungen der Erwachsenenwelt umzugehen, was langfristig die Entwicklung psychischer Erkrankungen verhindern kann. Strategien zur Resilienzentwicklung Sicheres und unterstützendes Umfeld schaffen Ein sicheres Zuhause bietet Kindern die notwendige Grundlage, um sich sicher und geborgen zu fühlen. Regelmäßige Rituale, klare Kommunikationskanäle und bedingungslose Liebe sind essenzielle Elemente, die zur Schaffung einer Basis für emotionale Stabilität beitragen. Förderung von Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung Kinder sollten die Möglichkeit erhalten, Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen ihrer Handlungen zu erleben. Dies stärkt das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und unterstützt die Entwicklung von Problemlösekompetenzen. Entwicklung von Problemlösefähigkeiten und kritischem Denken Eine aktive Einbeziehung der Kinder in Gespräche über Konfliktlösungen und Strategien fördert ihr kritisches Denken. Eltern können Kinder dazu anregen, kreative Lösungen für alltägliche Probleme zu entwickeln, wodurch das Gefühl der Kontrolle und Selbstwirksamkeit gestärkt wird. Bewältigungsmechanismen und Achtsamkeitstechniken Regelmäßige Achtsamkeitsübungen, wie Meditation oder Atemtechniken, können Kindern helfen, emotionale Herausforderungen besser zu bewältigen. Diese Praktiken fördern eine positive Einstellung und helfen dabei, stressige Situationen mit Klarheit und Gelassenheit zu bewältigen. Aktive Einbindung in Gemeinschaften und soziale Netzwerke Kinder sollten ermutigt werden, an Gemeinschaftsaktivitäten teilzunehmen, sei es im Sportverein, der Musikgruppe oder anderen sozialen Gemeinschaften. Dies stärkt soziale Bindungen und fördert das Gefühl der Zugehörigkeit und Unterstützung. Vorbildfunktion der Eltern Eltern dienen als wichtige Vorbilder für ihre Kinder. Sie können Resilienz vorleben, indem sie zeigen, wie sie selbst mit Stress und Herausforderungen umgehen. Transparente Kommunikation darüber, dass auch Erwachsene unsicher sind und lernen, kann Kindern helfen, zu erkennen, dass es normal ist, mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Resilienz als gemeinsame Aufgabe Die Entwicklung von Resilienz bei Kindern ist keine Einzelleistung, sondern das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung von Eltern, Erziehern und der Gemeinschaft als Ganzes. Es erfordert ein ständiges Engagement für die emotionale und mentale Unterstützung, Ermutigung und Anleitung der Kinder. In meiner Praxis arbeite ich daran, Kindern und Jugendlichen nicht nur eine Therapie anzubieten, sondern ihnen auch die nötigen Fähigkeiten zu vermitteln, die sie für ein starkes und eigenständiges Leben benötigen. Resilienz ist nicht angeboren, sondern eine Fähigkeit, die erlernt und gepflegt werden kann – eine Fähigkeit, die für die psychische Gesundheit unserer Kinder von unschätzbarem Wert ist. Indem wir ihnen beibringen, dass es in Ordnung ist, Hilfe zu akzeptieren und Misserfolge als Teil des Lebens zu sehen, unterstützen wir sie darin, resilienter zu werden. Langfristige Vorteile der Resilienzentwicklung Bewältigung von Veränderungen In einer sich schnell wandelnden Welt sind Kinder, die Resilienz entwickelt haben, besser in der Lage, mit Veränderungen umzugehen. Sei es ein Umzug, ein Schulwechsel oder der Verlust eines geliebten Menschen – resiliente Kinder können solche Erlebnisse besser integrieren und als Teil ihres Wachstumserlebnisses akzeptieren. Förderung von Lebenslangem Lernen Kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten, die im Rahmen der Resilienzentwicklung gefördert werden, unterstützen auch die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen. Kinder, die Resilienz entwickelt haben, sind neugierig und offen für neue Erfahrungen und Herausforderungen, was nicht nur ihre Schulergebnisse verbessert, sondern sie auch später im Beruf erfolgreicher macht. Gesunde emotionale Entwicklung und stabile Identität Durch die Auseinandersetzung mit Herausforderungen und die Entwicklung von Bewältigungsmechanismen stärken Kinder ihre emotionale Reife und entwickeln ein klares Verständnis ihrer Identität. Dies hilft ihnen, ein stabiles Selbstbild zu entwickeln und ihre Ziele und Werte im Leben zu definieren. Positive Lebenseinstellung und Optimismus Die Entwicklung von Resilienz steht in engem Zusammenhang mit einer positiven Lebenseinstellung. Resiliente Kinder neigen dazu, optimistischer zu sein und die Dinge in einem positiven Licht zu sehen. Sie wissen, dass Rückschläge vorübergehend sind und dass sie über die Fähigkeiten verfügen, um sich von ihnen zu erholen. Schlussfolgerung Resilienz ist weit mehr als nur die Fähigkeit, Rückschläge zu überstehen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des emotionalen und psychischen Wachstums, das Kinder auf das Leben vorbereitet. Als Eltern, Betreuer und Fachleute haben wir die Verantwortung, die Werkzeuge und die Umwelt bereitzustellen, die Kinder benötigen, um diese Fähigkeit zu entwickeln. In meiner täglichen Arbeit als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin ermutige ich dazu, Resilienzentwicklung als einen lebenslangen Prozess zu betrachten. Gemeinsam können wir daran arbeiten, dass jedes Kind einen starken und sicheren Weg in die Zukunft findet. Unsere Investition in die Resilienz der Kinder heute wird sich in einer Gesellschaft auszahlen, die auf gesunden, starken und widerstandsfähigen Individuen aufgebaut ist. Ihre,Anna-Sophia Klüber, Diplom-Pädagogin und approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
- Wie erkennen wir, dass unser Kind Hilfe benötigt? Symptome und Anzeichen, auf die Eltern achten sollten. Die mentale Gesundheit ist ein Kinderrecht!
Die mentale Gesundheit unserer Kinder ist ein sensibles Thema, das oft von der Gesellschaft übersehen wird. Als Eltern möchten wir das Beste für unsere Kinder und wünschen uns, dass sie glücklich, gesund und erfolgreich aufwachsen. Doch oft ist es nicht leicht zu erkennen, wenn ein Kind Unterstützung braucht. In meiner Arbeit als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin sehe ich täglich, wie wichtig es ist, die Anzeichen von emotionalem und psychischem Stress frühzeitig zu erkennen. Dieser Blogbeitrag soll Ihnen helfen, die Symptome zu identifizieren, die darauf hindeuten könnten, dass Ihr Kind Hilfe benötigt. Psychisch gesund zu sein ist ein Kinderrecht Verhaltensänderungen Ein erstes, häufiges Signal, das auf ein Problem hinweist, sind Verhaltensänderungen. Das kann eine plötzliche Abnahme der schulischen Leistung, Rückzug von Freunden oder der Familie oder ein Anstieg von Wutausbrüchen sein. Wenn Ihr Kind, das normalerweise gesellig ist, sich von Freunden zurückzieht oder Veränderungen in seiner Stimmung zeigt, ist dies ein Zeichen, das nicht ignoriert werden sollte. Oft drücken Kinder ihre inneren Konflikte durch ihr Verhalten aus. Emotionale Anzeichen Häufige emotionale Anzeichen, auf die Sie achten sollten, sind anhaltende Traurigkeit, Frustration, Angst oder extreme Wutausbrüche. Wenn Ihr Kind über einen längeren Zeitraum hinweg unglücklich oder ängstlich wirkt, kann das auf tiefere Probleme hinweisen. Kinder sind oft nicht in der Lage, ihre Gefühle in Worte zu fassen, weshalb es wichtig ist, aufmerksam zu sein, wie sie sich verhalten und welche Emotionen sie zeigen. Körperliche Symptome Körperliche Beschwerden, die keinen klaren medizinischen Grund haben, können ebenfalls ein Hinweis auf psychische Probleme sein. Häufige Bauchschmerzen, Kopfweh oder Schlafstörungen können Ausdruck innerer Unruhe oder Angst sein. Kinder haben oft unterschiedliche Wege, um Stress auszudrücken, und physische Symptome können eine Art der Kommunikation sein. Auch hier ist es wichtig, die Verbindung zwischen Körper und Geist zu berücksichtigen. Schwierigkeiten in der Schule Wenn Ihr Kind plötzliche Probleme in der Schule hat, sei es beim Lernen, mit Konzentration oder im Umgang mit Lehrern und Mitschülern, sollte das ebenfalls ernst genommen werden. Oft können soziale Ängste, Mobbing oder eine Überlastung die Ursache für Schulprobleme sein. Ein Anstieg an Schulverweigerung oder das Vermeiden von Prüfungen sind weitere Warnsignale, die auf eine psychische Belastung hinweisen können. Soziale Isolation Ein weiteres alarmierendes Signal ist die Tendenz zur sozialen Isolation. Wenn Kinder beginnen, sich von Freunden und sozialen Aktivitäten zurückzuziehen, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass sie mit emotionalem Stress oder Angst kämpfen. Kinder brauchen das Zusammensein mit Gleichaltrigen, um soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Ein Rückzug kann bei weitem mehr sein als ein vorübergehendes Bedürfniss nach Alleinsein. Veränderungen im Schlaf- und Essverhalten Wenn Sie feststellen, dass Ihr Kind plötzlich weniger isst oder übermäßig viel isst, kann dies ein weiteres Indiz sein. Schlafförmige Symptome wie Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen oder häufiges Aufwachen in der Nacht können auch auf ein emotionales Ungleichgewicht hinweisen. Die Schlaf- und Essgewohnheiten sind oft eng mit der emotionalen Gesundheit verknüpft. Körperliche Ansprache Achten Sie darauf, wie Ihr Kind über sich selbst spricht. Negative Selbstwahrnehmung, wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Niemand mag mich“, sind ernstzunehmende Hinweise auf ein niedriges Selbstwertgefühl. Kinder, die solche Gedanken äußern, benötigen besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung, um ihre Selbstwahrnehmung zu verändern. Ein offenes Ohr bieten Eine der wichtigsten Maßnahmen, die Eltern ergreifen können, ist die Schaffung einer sicheren und offenen Umgebung, in der Kinder ihre Gefühle ausdrücken dürfen. Fragen Sie Ihr Kind regelmäßig, wie es sich fühlt und hören Sie aktiv zu. Selbst wenn Ihr Kind keine spezifischen Probleme anspricht, kann es hilfreich sein, ihm zu zeigen, dass Sie bereit sind zuzuhören und ihm zu helfen. Wenn Sie bei Ihrem Kind auch nur einige dieser Symptome bemerken, ist es wichtig, nicht zu zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein frühzeitiges Erkennen und Handeln können entscheidend sein, um Ihrem Kind die Unterstützung zu bieten, die es benötigt. In meiner täglichen Arbeit als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin erlebe ich immer wieder, wie bedeutend Verständnis und frühzeitige Intervention sind.
- Emotionen verstehen und regulieren: Ein Schlüssel zur psychischen Gesundheit unserer Kinder
KINDER - JUGENDLICHE - JUNGE ERWACHSENE Emotionen spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung und dem Wohlbefinden von Kindern. Sie bestimmen, wie Kinder auf die Welt um sie herum reagieren und wie sie mit den täglichen Herausforderungen umgehen. In meiner Praxis als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin sehe ich jeden Tag, wie wichtig es ist, dass Kinder lernen, ihre Emotionen zu verstehen und zu regulieren. In diesem Blogbeitrag werde ich darlegen, warum emotionale Intelligenz so bedeutsam ist und wie Eltern ihren Kindern effektive Emotionsregulationsstrategien näherbringen können. Die Vielfalt der Emotionen Kinder erleben eine breite Palette an Emotionen, von Freude, Aufregung und Neugier bis hin zu Traurigkeit, Angst und Wut. Diese Emotionen sind nicht immer leicht zu verstehen oder auszudrücken. Häufig fehlt es Kindern an den notwendigen Werkzeugen, um ihre Gefühle zu kommunizieren. Hier setzt die Rolle der Eltern und Betreuer an: Sie müssen Kindern helfen, den Raum und die Sprache zu finden, um ihre Emotionen zu artikulieren. Emotionsregulationsstrategien Achtsamkeit und Atemtechniken für Kinder Achtsamkeit ist eine Schlüsselstrategie, um Emotionen in den Griff zu bekommen. Sie lehrt Kinder, im Hier und Jetzt zu bleiben und ihre Gefühle bewusst wahrzunehmen, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Eine einfache Atemtechnik, wie das langsame Ein- und Ausatmen, kann Stress und Angst wirksam reduzieren. Diese Technik hilft, das emotionale Gleichgewicht wiederherzustellen und sorgt dafür, dass das Kind sich zentrierter und ruhiger fühlt. Eltern können spezielle Achtsamkeitsübungen in den täglichen Ablauf integrieren, um ihrem Kind zu helfen, seine Emotionen besser zu steuern. Gefühle benennen als Schritt zur Selbstregulation Das Erkennen und Benennen von Gefühlen ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Emotionsregulation. Kinder, die ihre Emotionen in Worte fassen können, sind besser in der Lage, diese zu verarbeiten und darauf zu reagieren. Eltern sollten regelmäßig mit ihren Kindern über deren Gefühle sprechen und sie dazu ermutigen, diese auszudrücken. Dies fördert nicht nur den emotionalen Ausdruck, sondern auch das Verständnis und die Akzeptanz der eigenen Gefühlswelt. Förderung positiver Selbstgespräche bei Kindern Negative Gedankenmuster können das emotionale Wohlbefinden eines Kindes stark beeinträchtigen. Es ist wichtig, Kinder darin zu unterstützen, positive Selbstgespräche zu führen. Kinder, die lernen, sich mit Sätzen wie „Ich bin fähig“ oder „Ich werde geliebt und akzeptiert“ zu stärken, bauen Resilienz auf und sind besser in der Lage, mit herausfordernden Situationen umzugehen. Umgang mit Gedankenkreisen und Grübeln bei Kindern Grübeln ist ein Phänomen, das Kinder dazu bringt, gedankliche Schleifen zu drehen, insbesondere wenn sie mit Sorgen oder Stress konfrontiert sind. Solche Schleifen können sie emotional belasten und einschränken. Eltern können helfen, diesen Kreislauf zu durchbrechen, indem sie ihre Kinder dazu ermutigen, ihre Gedanken in einem geschützten Rahmen zu teilen. Gemeinsam können sie Lösungsstrategien entwickeln und neue Perspektiven einnehmen. Eine gesunde Familie ist das Fundament für Glück und Wohlbefinden. Best Practices für eine unterstützende Umgebung Die Schaffung eines sicheren und unterstützenden Umfelds ist entscheidend für die emotionale Entwicklung eines Kindes. Eltern sollten offen kommunizieren und ihren Kindern zeigen, dass es in Ordnung ist, Hilfe zu benötigen. Eine Umgebung, in der das Kind sich wohlfühlt, über seine Emotionen zu sprechen, trägt wesentlich zur seelischen Gesundheit bei. Eltern können durch aktives Zuhören und positive Bestärkung ein Klima des Vertrauens schaffen. In meiner täglichen Arbeit als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin habe ich die transformative Kraft von emotionaler Unterstützung und Regulierung erlebt. Der Umgang mit Emotionen ist eine wesentliche Fähigkeit, die Kinder in einer komplexen Welt stärkt und ihnen hilft, sich positiv zu entwickeln. Indem wir unseren Kindern die Werkzeuge an die Hand geben, ihre Emotionen zu verstehen und zu regulieren, legen wir den Grundstein für ein glückliches und gesundes Leben. http://www.praxis-klueber.de Ihre, Anna-Sophia Klüber, Diplom-Pädagogin und approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
- Warum ist die psychische Gesundheit unserer Kinder so wichtig?
Die psychische Gesundheit unserer Kinder ist ein wesentlicher Aspekt ihrer allgemeinen Entwicklung und wohl eines der bedeutendsten Anliegen unserer Zeit. In meiner Arbeit als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin erlebe ich täglich, wie wichtig ein stabiles psychisches Fundament für die gesunde Entwicklung eines Kindes ist. In diesem Artikel möchte ich beleuchten, warum die psychische Gesundheit im Kindesalter von entscheidender Bedeutung ist und wie wir aktiv dazu beitragen können, sie zu fördern und zu schützen. Anna-Sophia Klüber, Diplom-Pädagogin und approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin 1. Fundamentaler Beginn für die persönliche Entwicklung Die Kindheit ist eine entscheidende Phase, in der die Grundlagen für das gesamte spätere Leben gelegt werden. Psychische Gesundheit ist das Fundament, auf dem Kinder ihre emotionale Resilienz, ihre sozialen Fähigkeiten und ihr Selbstwertgefühl entwickeln und erhalten. Diese frühen Jahre sind prägend dafür, wie ein Kind mit den Herausforderungen des Lebens umgeht und in der Lage ist, gesunde Beziehungen aufzubauen. Eine stabile psychische Gesundheit fördert ein positives Selbstbild und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. 2. Einfluss auf das Lernen und die schulische Leistung Kinder, die emotional ausgeglichen sind, haben eine bessere Fähigkeit, sich zu konzentrieren, effektiv zu lernen und mit stressigen Situationen umzugehen. Psychische Probleme wie Ängste oder Depressionen können erhebliche Hindernisse bei der schulischen Leistung darstellen und zu schulischem Rückzug führen. Eine gezielte Unterstützung hilft Kindern, das volle Potenzial ihres Lernens zu entfalten und selbstbewusster in der Schule aufzutreten. 3. Prävention langfristiger Probleme Die Förderung der psychischen Gesundheit kann das Risiko langfristiger psychischer Erkrankungen erheblich verringern. Frühzeitige Unterstützung und Interventionen sind entscheidend, um schwerwiegende psychische Probleme im Erwachsenenalter zu verhindern. Dazu gehört das Erkennen von Warnzeichen und der rechtzeitige Zugang zu Therapie, Beratung oder anderen unterstützenden Maßnahmen. Eine gesunde Kindheit ist der stärkste Schutzfaktor gegen spätere psychische Erkrankungen. 4. Förderung eines gesunden sozialen Umfelds Kinder entwickeln ihre sozialen und emotionalen Fähigkeiten im Kontext ihrer Umgebung. Eine positive psychische Gesundheit fördert die Fähigkeit, gesunde soziale Beziehungen zu pflegen und effektiv mit Konflikten umzugehen. In meiner Praxis betone ich die Bedeutung eines unterstützenden Umfelds, in dem Kinder ihre Gefühle erforschen können. Offene Kommunikation und das Entwickeln von Empathie und Verständnis sind Schlüsselkomponenten, um ein solches Umfeld zu schaffen. 5. Die Rolle von Familie und Gemeinschaft Die Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern erfordert eine gemeinschaftliche Anstrengung. Familien, Schulen, und Gemeindeeinrichtungen spielen eine wesentliche Rolle, indem sie Ressourcen und Unterstützung bereitstellen. Gemeinsame Anstrengungen, wie Programme zur psychischen Gesundheit in Schulen oder der Zugang zu frühzeitiger Unterstützung, können ein Umfeld schaffen, das es Kindern ermöglicht, zu gedeihen. Auch das Entstigmatisieren psychischer Probleme ist ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. 6. Die Bedeutung von Selbsterkenntnis und Emotionsbewusstsein Ein wichtiger Aspekt der psychischen Gesundheit besteht darin, Kindern zu helfen, sich ihrer eigenen Emotionen bewusst zu werden und sie zu verstehen. Dies betrifft sowohl positive als auch negative Gefühle. In meiner Praxis unterstütze ich Kinder dabei, ihre Emotionen zu benennen und gesunde Wege zu finden, um mit ihnen umzugehen. Dieses Bewusstsein ist entscheidend, um spätere emotionale Herausforderungen besser zu meistern und eine gesunde emotionale Ausdruckskraft zu entwickeln. 7. Nachhaltige Gesellschaftsentwicklung Wenn wir in die psychische Gesundheit unserer Kinder investieren, investieren wir in die Zukunft unserer Gesellschaft. Kinder, die sich psychisch gesund entwickeln, werden zu Erwachsenen, die in der Lage sind, ihre Gemeinschaften positiv zu beeinflussen. Sie sind oftmals widerstandsfähiger, kooperativer und friedlicher, was zu einer nachhaltigeren und blühenderen Gesellschaft beiträgt. In meiner täglichen Arbeit als Psychotherapeutin arbeite ich daran, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem Kinder und ihre Familien ihre persönlichen Herausforderungen erkunden und überwinden können. Die Investition in die psychische Gesundheit unserer Kinder ist nicht nur für ihr individuelles Wohlbefinden entscheidend, sondern auch für das Gemeinwohl. Gemeinsam können wir daran arbeiten, dass jedes Kind die Unterstützung erhält, die es benötigt, um sich zu einem gesunden und glücklichen Erwachsenen zu entwickeln. Ihre, Anna-Sophia Klüber, Diplom-Pädagogin und approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin